WLAN ohne Vertrag – ist das möglich?
Es gibt wohl kaum Haushalte, die in der heutigen Zeit nicht über einen DSL-Router mit WLAN verfügen. Denn der DSL-Provider stellt meist eine Fritzbox bereit, welche die DSL-Verbindung herstellt und zugleich einen WLAN Access Point mit sich bringt. Doch kann man auch ein WLAN ohne Vertrag aufbauen? Klar! In Unternehmen ist das oft der Fall. Hier wird eine WLAN Umgebung ohne klassischen DSL Vertrag aufgebaut. Aber es gehört viel Know-How dazu.
Der DSL Vertrag bringt WLAN mit!
In den meisten Fällen ist es so, vor allem im privaten Gebrauch, dass man mit dem Abschluss eines DSL-Vertrag beim Provider einen Router gestellt bekommt und somit WLAN im Haus hat. Denn die meisten Router bringen gleichzeitig einen WLAN Access Point mit sich, wie bei einer FritzBox oder eines Speedports. Doch ohne Internet-Vertrag wüssten die meisten Anwender nichts mit einem WLAN anzufangen.
WLAN ohne Vertrag – ist das möglich?
Ein WLAN Netzwerk ohne Vertrag ist natürlich möglich. Denn der Vertrag ist lediglich für die private Internet-Verbindung nötig.
Vor allem im Firmen-Umfeld werden oft eigene WLAN Umgebungen aufgebaut, die mit Absicht keine Internet-Verbindung haben. Denn ein WLAN Netzwerk funktioniert wie ein normales Netzwerk. Es wird zur Kabellosen Datenübertragung verwendet, wie es in großen Lagern oder in der Produktion verwendet wird. In solchen Fällen muss beispielsweise ein QR-Code Scanner mit einem Server kommunizieren und hierfür ist natürlich kein DSL-Vertrag notwendig.
Ein DSL-Router für Privatanwender ist ein Alleskönner!
Eine klassische FritzBox ist eigentlich gar kein richtiger Router, sondern beinhaltet ein DSL-Modem, welches die Internet-Verbindung herstellt. Das WLAN ist ein extra Feature, ein so genannter Access Point. Auch werden einige weitere Faktoren benötigt, wie beispielsweise ein DHCP Server für die IP-Adressen. Aber das ist nicht alles, es gibt noch viele weitere Bestandteile eines DSL-Routers für Privatanwender. Wenn man also ein WLAN ohne Vertrag aufbauen möchte, so sind viele Bestandteile und Know-How nötig, welches oft nur ein Informatiker wissen kann. Für ein Heim-Netzwerk kann übrigens auch PowerLine interessant sein.