Taskmanager deaktivieren mit Gruppenrichtlinie / GPO

Unter Microsoft Windows gibt es einen Taskmanager. Dieser listet alle laufenden Programme, Prozesse und Dienste auf. Außerdem sieht man die Auslastung des Prozessors, Festplatten und anderen Komponenten. In speziellen Fällen möchte man den Benutzer daran hindern den Task Manager zu öffnen. Wie man den Taskmanager deaktivieren kann mit einer Gruppenrichtlinie / GPO im Active Directory, lest ihr in unserem Beitrag.

3dman_eu / Pixabay

 

Taskmanager deaktivieren mit Gruppenrichtlinie / GPO

Um den Task Manager per Richtlinie zu sperren, sind nur wenige Einstellungen im Active Directory (AD) notwendig.

Schritt 1 - Gruppenrichtlinie / GPO

Zuerst erstellen wir eine neue Benutzer – Richtlinie:

User Configuration\Administrative Templates\System\Ctrl+Alt+Del Options

Hier gibt es den Punkt “Remove Task Manager“. Diese Richtlinie muss auf “enabled“, also auf aktiviert gestellt werden.

taskmanager deaktivieren gruppenrichtlinie

Schritt 2 - Für Administratoren erlauben

Natürlich ist es blöd, wenn die angemeldeten Administratoren den Task Manager auch nicht öffnen können. Abhilfe schafft diese Einstellung.

Im Reiter “Delegation” der Richtlinie gibt es den Button “Erweitert“. Hier wählt man einfach die Domänen Admin Gruppe und Stellen die Richtlinie auf “deny“. Somit erhalten die Domänen Administratoren diese Richtlinie nicht. 🙂

taskmanager deaktivieren administratoren

 

Taskmanager deaktivieren in der Registry

Deaktivieren mit Registry Key

Diese Einstellung lässt isch natürlich auch in der Registry erledigen. Um den Taskmanager sperren zu können, navigieren wir zu folgendem Pfad:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\System

Hier gibt es den Wert “DisableTaskMgr“. Mit dem Wert “1” wird er deaktiviert, mit “0” wieder aktiviert.

 

Nach einem Neustart des Computers sollte der Task Manager deaktiviert sein. Beim Öffnen erscheint nun folgende Meldung:

taskmanager deaktiviert

Johannes Huber
 

In seiner Freizeit macht Johannes nichts lieber, als für ITnator Beiträge zu schreiben. Input bekommt er hierfür von Problemen in der IT Administration von Servern, Clients und vielen weiteren IT Komponenten.

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