So wird WordPress sicher aktualisiert
Während kleine Versionsupdates von WordPress in der Regel kein Problem darstellen, erweisen sich größere Versionssprünge als herausfordernd. Wer hier nicht gut aufpasst, muss mit einer fehlerhaft laufenden Installation rechnen. Wir erklären, wie die sichere Aktualisierung gelingt.
Die Herausforderungen bei einem großen WordPress Update
Die Schwierigkeiten, die bei einem großen WordPress Update entstehen, lassen sich mit Umbauarbeiten an einem Haus vergleichen. Einzelne Aufgaben, wie das Tapezieren eines Zimmers, das Auswechseln der Heizung oder eines Fensters, sind als einzelne Aufgaben gut machbar. Geht es jedoch bei einem Haus nicht nur um einige Neuerungen, sondern um eine komplette Sanierung oder mehr, wird aus dem überschaubaren Projekt schnell eine riesige Baustelle. Und bei dieser kann so einiges schief gehen.
Ähnlich sieht die Herausforderung aus, wenn WordPress nicht von der bisher aktuellen auf die neueste Version gebracht werden soll, sondern einen riesigen Versionssprung leisten muss. Auf einmal ist die Website eine riesige Baustelle. Die Gefahr, dass es zu Komplikationen kommt, steigt.
Schritt für Schritt zur neuen Version
Um bei einem größeren Versionsupdate sicherzugehen, empfiehlt es sich, zu Beginn ein Backup anzulegen. Mit diesem wird sichergestellt, dass, falls das Update misslingt, weiterhin ein funktionsfähiger Zustand der Website erreichbar ist. Hierfür bieten manche Hoster die Möglichkeit an eine Staging-Umgebung anzulegen. Dabei handelt es sich um eine Art Kopie der Website, an der gearbeitet werden kann. Läuft etwas in der Kopie schief, kann sie gelöscht werden. Läuft alles glatt, kann sie genutzt werden, um die bisherige Website zu ersetzen.
Nach dem Backup lässt sich der von WordPress gewohnte Aktualisierungsprozess anstoßen. Hierfür loggt man sich über das WordPress Backend ein und findet einen Hinweis im Header-Bereich der Seite vor. Über den dort hinterlegten Link lässt sich die Aktualisierung starten.
Sofern die Aktualisierung korrekt verläuft, sollte man einige Momente später einen entsprechenden Hinweis darüber erhalten. Damit ist WordPress auch schon auf die neueste Version gebracht und kann problemlos genutzt werden.
Was man gegen Probleme bei der Aktualisierung tun kann
Sollte beim Updaten etwas schief gehen, kann auf das zu Beginn erstellte Backup zugegriffen werden. Mit diesem ist der bisher laufende Zustand wiederhergestellt. Dann geht es darum, den Fehler zu finden. Was hat dafür gesorgt, dass WordPress nicht auf die neueste Version gelangen konnte? In manchen Fällen können es nicht mehr gepflegte Updates sein, aber vielleicht auch veraltete Themes. Zuletzt zu prüfen ist die Konfiguration des Hosters. Dort können PHP- und MySQL-Version Probleme bereiten.
Weniger Probleme für die Zukunft: Regelmäßig Updates vornehmen
Große WordPress Updates bedeuten einiges an Arbeit für das System. Viele Dateien werden verändert und die Gefahr, dass etwas nicht so glatt läuft wie erhofft, steigt. Eine Maßnahme, die gegen solche Probleme helfen kann, ist neue Updates zeitnah einzuspielen und damit große Versionssprünge überflüssig zu machen.
Auch hier können die Leistungen von Webhostern eine Hilfe sein. Dort können durch Tools mehrere Websites mit wenigen Klicks auf eine neue Version gebracht werden.
Wer auf Nummer sicher gehen will, legt sich in seiner favorisierten To-do-App dafür einen sich wiederholenden Reminder an. Dann behält man den Zustand der Website im Blick.