Netzwerkkabel: Worauf sollte man achten?
Heutzutage ist die Verwendung von Netzwerkkabeln in nahezu allen technischen Bereichen Standard. Aus diesem Grund sind auch in fast allen Haushalten irgendwo Netzwerkkabel zu finden. Es gibt verschiedene Arten von Netzwerkkabeln, die anhand bestimmter Kriterien wie zum Beispiel der minimalen Übertragungsgeschwindigkeit oder dem inneren Aufbau des Kabels eingeteilt werden. Jene Kriterien sind allerdings auch voneinander abhängig: Ein Netzwerkkabel mit einer gewissen Übertragungsgeschwindigkeit verfügt auch über einen ganz bestimmten inneren Aufbau. So gibt es beispielsweise sogenannte Patchkabel, wobei es sich eigentlich um kurze Netzwerkkabel handelt – jedoch wird mittlerweile fast jedes lose Netzwerkkabel so genannt. Aber was gibt es sonst zu beachten?
Elektromagnetische Felder und Abschirmung
In einem Patch- oder LAN-Kabel fließt logischerweise elektrischer Strom, um Informationen von A nach B zu transportieren. Im Rahmen dieses Vorgangs kommt es zur Entstehung von sogenannten elektromagnetischen Feldern im Umkreis der miteinander “kommunizierenden” Kabel. Diese elektromagnetischen Felder wirken sich auch darauf aus, wie der Strom fließt. In der Fachsprache spricht man in einem solchen Fall von “Induktion”. Es handelt sich um das Phänomen, wenn magnetische Felder dafür sorgen, dass sich Metalle bewegen. Die Induktion ist nicht gerade förderlich, weshalb man versucht, die Adern metallisch abzuschirmen, was wiederum das Phänomen der Induktion hemmt.
Wie die Adern des Kabels dabei konkret abgeschirmt werden, ist unterschiedlich. So können sie entweder mit einem eng geflochtenen Drahtgeflecht oder mit einer Folie abgeschirmt werden. In jedem Fall liegt dasselbe Prinzip vor: Ein großer Teil der elektromagnetischen Energie wird absorbiert, wodurch diese nicht auf die einzelnen Kabel einwirken kann.
Wo bekommt man Netzwerkkabel?
Es kann vorkommen, dass ein Kabel kaputt geht oder dass man es verlegt. In diesem Fall kann man beispielsweise Netzwerkkabel bei allekabel.de bestellen, wo es Netzwerkkabel jeglicher Art in sehr guter Qualität gibt. Die Qualität sollte nämlich bei solchen Kabeln keineswegs vernachlässigt werden, um optimale Leitfähigkeiten gewährleisten zu können. Darüber hinaus ist die Haltbarkeit von qualitativ hochwertigen Kabeln höher.
Wie werden die Kabel genau abgeschirmt?
Damit es im Inneren des Kabels nicht zu Störungen kommt, werden jeweils zwei der Kabelpaare miteinander verdreht. Wichtig ist dabei, dass auf einer der Adern eine positive Spannung vorliegt und auf der anderen eine negative, deren Spannung allerdings gleich hoch ist. Dadurch kommt es zur gegenseitigen Neutralisation der Felder, die dabei entstehen. Dies hat allerdings keine Auswirkungen auf die anderen Kabelpaare. Darüber hinaus erfolgt die innere und äußere Abschirmung mittels einer Art Hülle, was auch unter dem Namen Twisted Pair bekannt ist.
Des Weiteren unterscheidet man zwischen verschiedenen Prinzipien: Bei FTP wird zur Abschirmung eine Folie verwendet und wie STP ein Geflecht aus Draht. Wenn eine Abschirmung vorliegt, spricht man von UTP. Bei Kabeln ohne Abschirmung ist es beim Verlegen besonders wichtig, dass der Abstand zu anderen elektrischen Leitern verhältnismäßig groß ist. Wenn das Kabel nochmal zusätzlich abgeschirmt wurde, erkennt man das an den entsprechenden Buchstaben – F für Folie und S für Draht. Besonders resistent gegen Störungen sind sogenannte SF/FTP-Kabel, die einen hohen Schutz bieten.
Welche Kategorien gibt es?
Je nachdem, mit welcher Frequenz das Kabel störungsfrei arbeitet, ist die Geschwindigkeit unterschiedlich hoch. Hierfür wird immer die Bezeichnung Cat vorgestellt und je nach Geschwindigkeit eine Zahl in Höhe von 1 bis 7, wobei Cat 1 bis Cat 4 heute nicht mehr zum Einsatz kommt. Stattdessen wird heutzutage hauptsächlich Cat 5 verwendet, was Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde liefern kann.
