Grundlagen von Offpage SEO und Onpage-Optimierung
Soll eine Website bei einer Suchanfrage im Internet gefunden werden, müssen dafür einige Voraussetzungen erfüllt sein. Die grundlegende Auffindbarkeit ist nur der Anfang. Nachdem eine Website erstellt und indexiert wurde, muss sie auch optimiert werden – zumindest dann, wenn über Suchmaschinen auch tatsächlich Besucher auf die eigene Website kommen sollen.
Hier kommt die sogenannte Suchmaschinenoptimierung (kurz: SEO) ins Spiel. Dabei werden verschiedene Faktoren so beeinflusst, dass Suchmaschinen eine Website möglichst früh in den Suchergebnissen anzeigen. Mit anderen Worten: Wer bei Google und Co. eine Top-Platzierung haben möchte, muss sich anstrengen. Die zwei großen Bereiche sind hierbei die Onpage- und die Offpage-Optimierung.
SEO wirkt nicht sofort
Bevor es konkret darum geht, welche Maßnahmen die Auffindbarkeit einer Website beeinflussen, müssen Erwartungen gebremst werden. Suchmaschinenoptimierung funktioniert nicht wie bezahlte Werbung. Es wird nicht einfach ein Ziel formuliert (z. B. eine hohe Klickrate), um in wenigen Stunden oder Tagen Erfolge zu beobachten. SEO braucht Zeit.
Das liegt zum einen daran, dass Optimierungen selten in wenigen Stunden perfekt umzusetzen sind. Inhalte müssen auf die Ziele abgestimmt werden, die technischen Voraussetzungen müssen stimmen und Suchmaschinen müssen die Seite erst einmal entdecken und die Veränderungen erkennen. Google und Co. nutzen bewusst Mechanismen, die verhindern sollen, dass Optimierungen über Nacht alles verändern.
Es bedarf also Geduld für SEO. Die gute Nachricht ist: Alle Optimierungen, die heute vorgenommen werden, wirken langfristig. Sowohl die Onpage-Optimierung als auch OffPage SEO sollten daher möglichst bald angegangen werden.
Onpage SEO als Grundlage für Erfolg
Suchmaschinenoptimierung findet auf der eigenen Website und außerhalb der eigenen Website statt. Onpage SEO beschreibt dabei alles, was an der eigenen Seite verändert werden kann. Ladezeiten, Inhalte und Keyword-Einbindung gehören unter anderem dazu.
Der Vorteil bei Onpage SEO ist, dass volle Kontrolle herrscht. Jedes Unternehmen kann jederzeit die Inhalte auf der eigenen Seite ausbauen oder verbessern. Neue Texte, Videos oder Bilder können unmittelbar hochgeladen werden, um Signale an Suchmaschinen zu senden. Ohne eine Optimierung der eigenen Website sind Offpage-Maßnahmen oftmals relativ erfolglos. Je idealer die Seite gestaltet ist, desto höher sind die Erfolgschancen wiederum, wenn sich um Offpage SEO gekümmert wird.
Offpage-Optimierung wird immer wichtiger
Dass Onpage SEO jederzeit und einfach vorgenommen werden kann, ist Fluch und Segen. Denn das heißt, dass die Konkurrenz im Bezug auf Inhalte oft hoch ist. Jedes Unternehmen (und jede Privatperson) kann Inhalte ins Internet stellen. Grundlagen für Suchmaschinenoptimierung sind einfach zu lernen.
Da kommt die Offpage-Suchmaschinenoptimierung ins Spiel. Algorithmen wollen möglichst sinnvolle und hilfreiche Ergebnisse für Suchende liefern. Dafür analysieren sie die Inhalte einer Website. Werden mehrere Websites mit ähnlich guten Inhalten gefunden, fällt die Qualitätsbestimmung schwer.
Suchmaschinen bewerten die Qualität einer Antwort beziehungsweise Website daher an verschiedenen Merkmalen. Unter anderem wird die Autorität einer Website bewertet. Autorität bekommt eine Seite (oder auch ein Autor) durch Backlinks. Dies sind Verweise anderer Websites auf eigene Inhalte. Das sogenannte Linkbuilding hat zum Ziel, möglichst viele (hochwertige) solcher Verweise zu generieren. Damit entsteht ein deutliches Signal an Google und Co., dass die eigene Website hochwertig ist und gerne gelesen wird.
Typische Fehler vermeiden
Wer gerade erst bei SEO einsteigt, kann etliche Fehler machen. Sofern die Unternehmensgrundlage nicht von Suchmaschinentraffic abhängt, ist das nicht das Ende der Welt – aber es wird auch viel Potential verschwendet. Ein typischer Fehler ist das Vernachlässigen ganzer SEO-Kategorien.
Nur die eigenen Inhalte zu verbessern, wird auf Dauer nicht so viel Erfolg bringen, wie zusätzliche Offpage-Optimierung. Nur auf Linkbuilding zu setzen, kann wiederum viel verschwendete Mühe sein, wenn die Website selbst minderwertig ist.
Viele Menschen bewerten Schlüsselwörter als zu bedeutsam und quetschen sie praktisch auf ihre Website in der Hoffnung, Suchmaschinen würden dies belohnen. Das verschlechtert die Lesbarkeit und wird von Algorithmen auch als Taktik erkannt. Für viele Unternehmen lohnt sich die Zusammenarbeit mit einer SEO-Agentur, um die Grundlagen zu lernen oder um SEO generell auszulagern und typische Fehler zu vermeiden.
