Die eigene Website: Wie wird man gefunden?

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Für viele ist es der große Traum: Einen eigenen Blog starten, selbstgemachten Schmuck im kleinen Online Shop verkaufen oder etwas Ähnliches. Dabei merken jedoch viele Neuunternehmer, dass sie im Netz schnell an ihre Grenzen stoßen. Die Konkurrenz ist gigantisch und der günstigere Anbieter ist immer nur wenige Klicks entfernt. Wer seine Produkte, Dienstleistungen oder Inhalte trotzdem an den Mann oder die Frau bringen möchte, muss sich daher mit Themen wie SEO (Search Engine Optimization) beschäftigen. Nur so hat man eine echte Chance, von potenziellen Lesern oder Kunden tatsächlich gefunden zu werden.

Keywords, Keywords, Keywords

Wenn es einen Begriff gibt, den man sich hinter die Ohren schreiben sollte, dann sind es Keywords (deutsch: Schlüsselwörter). Diese Wörter sollten so gut es geht mit jenen übereinstimmt, die Interessenten bei einer Google-Suchanfrage eintippen würden. Für das Finden der richtigen Keywords stehen verschiedene Möglichkeiten bereit. So gibt es verschiedene SEO-Tools, mit denen die Effektivität eines gewählten Keywords überprüft werden kann. Möchte man z. B. seinen eigenen Schmuck verkaufen, so kann man zuerst alle möglichen Begriffe aufschreiben, die einem in Bezug auf die eigenen Produkte einfallen. Hier kann man z. B. verschiedene Schmuckarten, Materialien, Schliffe und Co. sammeln und danach herausfinden, wie oft nach den jeweiligen Begriffen gesucht wurde. Ist eine Marke bereits bekannt und etabliert, kann natürlich auch der Name selbst zum Keyword werden. Bei unbekannten Brands ist dies wiederum nicht empfehlenswert. Hat man seine passenden Keywords erst einmal festgelegt, dreht sich alles um die Frage der Platzierung. Wichtige Keywords sollten auf der Homepage gefunden werden, dazu im Fließtext und auch an nicht sichtbaren Stellen wie dem Metatext der Website. Gut umgesetzt wurde dies z. B. auf dem Reiseblog Die Traumreiser, bei dem Begriffe wie „Reise“, „Strandurlaub“ und „Fotografie“ bereits auf der Startseite, aber auch in der Tab-Leiste und an anderen Stellen erwähnt werden. Der Wettanbieter Netbet benutzt das Haupt-Keyword „Wetten“ in verschiedenen Kombinationen, z. B. als Live-Wetten, Schnellwetten und Sportwetten. Gibt nun ein Spieler „Mache Sportwetten bei NetBet“ oder einfach nur „Sportwetten Anbieter“ bei seiner Google-Suchanfrage ein, erscheint der Anbieter unter den ersten Ergebnissen.  

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Verlinkungen und Werbung

Um bei Suchmaschinen wie Google einen höheren Rang zu erlangen und damit unter die ersten Ergebnisse zu kommen, reicht es nicht, die eigene Website gut zu gestalten. Stattdessen ist es wichtig, dass die eigene Seite viel und oft frequentiert wird. Hier beißt sich die Katze allerdings in den Schwanz, denn bevor man in den Suchmaschinen gefunden werden kann, stolpern nur wenige Besucher über das eigene Angebot. Aushelfen kann man sich deshalb über Verlinkungen und Werbungen. Verlinkungen entstehen meist dadurch, dass man Blogger kontaktiert und über das eigene Angebot informiert. Erfüllt man mit seinem Angebot ein wichtiges Anliegen des Bloggers (z. B. bei Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen), kann es vorkommen, dass die Verlinkung kostenlos durchgeführt wird. In den meisten Fällen bezahlt man allerdings dafür, auf einem Blog oder in den sozialen Medien von einer bekannten Person erwähnt oder verlinkt zu werden. Die Verlinkung hilft auf mehreren Ebenen. So finden mehr potenzielle Kunden auf die eigene Website, gleichzeitig wird man von Google höher eingestuft, wenn anderen Websites häufig auf die eigene Seite verlinken. Natürlich helfen auch Werbeschaltungen, um in der Liste der Suchergebnisse nach oben zu rutschen. Bezahlt man für Google Ads, erscheint man oftmals sogar als erste Website im Suchverlauf, allerdings wird dabei immer markiert, dass es sich dabei um einen bezahlten Vorschlag hält. Für mehr Aufmerksamkeit sorgt dies allerdings trotzdem.

Wer seinen eigenen Blog, Online Shop oder ähnliches startet, muss dabei Themen wie SEO im Kopf behalten. Der Erfolg kommt meist nicht einfach von selbst, sondern es benötigt einen ordentlichen Aufwand, um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Mit dem richtigen Einsatz von Keywords, Verlinkungen und Werbeschaltungen hat man bereits eine gute Basisstrategie zur Hand.

Johannes Huber
 

In seiner Freizeit macht Johannes nichts lieber, als für ITnator Beiträge zu schreiben. Input bekommt er hierfür von Problemen in der IT Administration von Servern, Clients und vielen weiteren IT Komponenten.

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