Betrugsversuche im Internet immer raffinierter – diese Schutzmöglichkeiten gibt es
Gefahren lauern überall – das gilt zumindest im Internet. Selbst der technikaffine Nutzer setzt sich beim Surfen und beim Shopping im Internet immer wieder Gefahren aus, die in einigen Fällen im Diebstahl von Daten und sogar in geldwerten Verlusten resultieren.
Niemand möchte sich ständig mit der Bedrohungslage im Internet auseinandersetzen, doch das geht nur, wenn man sich nicht nur auf die eigene Vorsicht, sondern auch auf hilfreiche Technik verlassen kann. Die Bedrohungen reichen heute von Phishing-Mails über gefälschte Online-Shops bis zum Identitätsdiebstahl. Dieser Ratgeber geht konkreter auf die Bedrohungslage ein und zeigt, welche Schutzmethoden erwiesenermaßen funktionieren.
Phishing und Fake-Shops – Sensibilität entwickeln
Das Phishing gilt als eine der ältesten und zugleich als eine der effektivsten Methoden des Betrugs im Internet. Mittels gefälschter E-Mails, die kaum mehr von den Originalen zu unterscheiden sind, versuchen Betrüger, sich Kennwörter, Kreditkarteninformationen und Kontodaten zu ergaunern. Mittlerweile gelingt es den Betrügern in Perfektion, Newsletter und E-Mails an die Kunden zu imitieren. Niemals dürfen sensible Informationen per E-Mail versandt werden. Die eigene Bank würde ebenso niemals nach einem Passwort fragen. Wer Informationen teilt, muss sich immer fragen, wozu diese Informationen dienen. Ein gewisser Argwohn kann hierbei einen sensiblen Schaden abwenden.
So beliebt wie das Phishing sind mittlerweile auch Fake-Shops bei der organisierten Internetkriminalität. Locken Shops mit besonders attraktiven Rabatten oder haben Sie Waren im Angebot, die überall sonst ausverkauft sind, so ist es an der Zeit, stutzig zu werden. Fehlt das Impressum oder sind die Zahlungsarten stark eingeschränkt, so ist es spätestens dann an der Zeit, der Legitimität eines Shops genauer auf den Grund zu gehen.
Wie schützen sich Internetnutzer?
Der stärkste Schutz ist die Vorsicht. Käufe dürfen nicht spontan getätigt und Daten nicht ohne genaue Überprüfung versendet werden. Eine wirkliche Alternative zur Vorsicht gibt es also nicht. Dennoch gibt es Programme, die einem zu Hilfe kommen und einem zu einem gewissen Teil wieder die Freiheit im Internet zurückgeben.
Die genutzte Software und der Virenschutz müssen sich immer auf dem neuesten Stand befinden. Kündigt ein Hersteller ein Update an, so sollte diese möglichst gleich installiert werden, denn oft werden mit diesen Updates Sicherheitslücken geschlossen. Programme werden immer besser, was das Erkennen von Bedrohungen angeht. Ein beliebtes und erprobtes Beispiel ist der Bitdefender kostenloser Betrugsdetektor. Die letzte Überprüfung einer eventuellen Bedrohung soll immer durch den Nutzer stattfinden, doch es schadet nicht, wenn zuerst eine Software automatisch einen Blick auf die Situation wirft und vor einer möglichen Bedrohungslage warnt.
Kritisches Hinterfragen und Vorsicht bei öffentlichen Netzwerken
Der ständige Hunger nach Informationen führt dazu, dass sich Nutzer immer öfter in öffentliche Netzwerke einloggen. Während den offiziellen Netzwerken in öffentlichen Einrichtungen zumeist vertraut werden darf, kann von anderen, unbekannten Netzwerken nur abgeraten werden. Wer viel reist oder weiterhin sorgenfrei öffentliche Netzwerke nutzen möchte, sollte über die Anschaffung eines VPN nachdenken.
Misstrauen ist keine gute menschliche Eigenschaft, doch eine, die hinsichtlich der Gefahren im Internet gute Arbeit leisten. Verschwindet das Misstrauen selbst nach einer gründlichen Überprüfung nicht, so ist es an der Zeit, die E-Mail als Spam zu markieren oder sich für einen alternativen Webshop zu entscheiden.