Erfolgreich auf Social Media – Wie gelingt es?
Soziale Netzwerke besitzen heute einen hohen Stellenwert. Sie dienen dabei längst nicht mehr nur der privaten Vernetzung. Als Marketingwerkzeug sind sie auch für Unternehmen und Organisationen unentbehrlich, sei es über eigene Inhalte oder über Influencer.
Aber unter Millionen von anderen Nutzern und Unmengen von Inhalten aufzufallen und erfolgreich aufzutreten, ist nicht einfach. Wir geben Tipps, wie es dennoch gelingen kann.
Die passende Plattform wählen
Facebook, YouTube, LinkedIn, TikTok, Instagram oder am besten gleich alle? Wer sich in den sozialen Medien präsentieren möchte, stellt sich diese Frage oft zuerst. Wofür man sich am besten entscheidet, hängt hauptsächlich davon ab, wen man ansprechen und welche Inhalte man zeigen möchte.
Sich als Anfänger gleich auf mehrere Plattformen zu konzentrieren, ist selten sinnvoll. Besser fällt die Wahl zunächst auf eine Plattform. Später kann der Social-Media-Auftritt erweitert werden. Das gilt vorrangig für kleinere Unternehmen oder Einzelpersonen. Bei größeren Startup-Projekten und entsprechenden Ressourcen ist mitunter von Anfang an mehr möglich.
Welches oder welche Netzwerke man für die eigene Social-Media-Strategie wählt, ist immer auch eine Frage der Zielgruppe. Sie zu definieren und herauszufinden, wo sie sich am besten ansprechen lässt, ist enorm wichtig.
Oft hört man, wer ein junges, hippes Publikum ansprechen möchte, benötige TikTok Follower und Likes bei Instagram, während Facebook oder LinkedIn ältere Zielgruppen ansprächen. Solche Verallgemeinerungen sind mit Vorsicht zu genießen und eine tiefergehende Zielgruppenanalyse ist in jedem Fall empfehlenswert.
Startschwierigkeiten überwinden
Einen Social-Media-Account erfolgreich zu machen, ist gar nicht so einfach. Am schwersten ist es am Anfang. Das liegt an den Algorithmen, mit denen die Plattformen üblicherweise arbeiten. Beliebte Inhalte und Kanäle landen auf den Startseiten und in den Empfehlungen und werden entsprechend wiederum häufiger angeklickt. Es ist eine Art Domino-Effekt. Und ihn überhaupt erst in Gang zu setzen, macht den Anfang so schwierig und erfordert mitunter einen langen Atem.
Auf manchen Plattformen ist es mehr oder weniger verbreitet, dabei ein wenig nachzuhelfen. Mittlerweile gibt es einige Anbieter, bei denen man Klicks, Likes oder Follower für Kanäle oder Inhalte auf Social-Media-Plattformen kaufen kann. Das soll die Statistiken aufbessern und so für Anschub und dann für echte Aufmerksamkeit sorgen.
Besonders bekannt sind für das Likes kaufen TikTok und Instagram, aber auch auf anderen Plattformen soll das Vorgehen verbreitet sein.
Wer sich für den Kauf von Likes entscheidet, sollte allerdings wissen, dass die Schummelei Konsequenzen haben kann. Die Richtlinien der meisten Portale verbieten entsprechende Aktionen. Wer damit auffällt, muss schlimmstenfalls eine Sperrung oder sogar Löschung des eigenen Accounts in Kauf nehmen. Damit das Risiko gering bleibt, sollte beim Kauf vorsichtig vorgegangen werden. Kleine Klick-Kaufpakete über einen längeren Zeitraum gleichmäßig verteilt, sorgen dafür, dass die Statistik möglichst unauffällig bleibt. Auch die Qualität von Klicks und Followern spielt dabei eine Rolle.
Von Klickfarmen oder Bots sind sie recht günstig zu bekommen. Aber die Algorithmen der Seiten – und manchmal auch die Seitenbesucher – bemerken, woher sie kommen und dass es sich nicht um reale Userprofile handelt. Der Klick-Kauf aus dem deutschsprachigen Raum von echten Profilen ist kostspieliger, aber weniger riskant. Eine Garantie, dass die Strategie aufgeht, gibt es trotzdem nicht.
Wer nicht „nachhelfen“ möchte, muss schlicht und einfach dran bleiben und konstant guten und möglichst einzigartigen Content liefern.
Die eigenen Ziele kennen
Wer in den sozialen Medien erfolgreich sein möchte, muss sich zunächst einmal fragen, wie dieser Erfolg aussehen soll, denn das ist auch entscheidend für den eigenen Content. Ein ITler, der seine Dienstleistungen oder seine Software promoten möchte, muss es nicht unter die Top 5 der deutschen YouTuber schaffen. Er muss lediglich in seiner Sparte gute Ergebnisse erzielen.
Ein Alleinstellungsmerkmal oder eine passende Nische zu finden, ist nicht immer einfach, aber oft der Schlüssel zu einer erfolgreichen Social Media Strategie. Aus der Kombination von Zielgruppe und dem eigenen Spezialgebiet lässt sich im Idealfall gut ableiten, wo sich ein Content-Schwerpunkt setzen lässt.
Zwar wird gern gesagt, es gäbe nichts, was es im Internet nicht schon gibt, immer neue Trends beweisen aber das Gegenteil. Und selbst, was es schon gibt, lässt sich möglicherweise noch besser und origineller umsetzen.
Feedback und Statistiken nicht ignorieren
Die Antwort darauf, ob man eine funktionierende Social-Media-Strategie gefunden hat, liefern die sozialen Medien in der Regel selbst. Um erfolgreich zu bleiben und besser zu werden, ist der Blick auf die eigenen Statistiken deshalb unerlässlich. Die Anzahl von Klicks und Likes – wohlgemerkt die der organischen und nicht die der vielleicht gekauften – zeigt schnell, welche Art von Content gut ankommt und nachgefragt wird. Kommentare und Nachfragen liefern überdies oft gute Anregungen für weitere Inhalte.
Wer die sozialen Medien zu Marketingzwecken nutzt, sollte übrigens auch im Auge behalten, wie die Auswirkung der Social-Media-Strategie auf die Conversions aussieht.