IT-Security in Unternehmen – Tipps für das Tagesgeschäft
In einer digitalisierten Welt wird der Bereich der IT-Security immer wichtiger. Mit Inkrafttreten der neuen Datenschutzgrundverordnung stellen sich für Unternehmen neue Herausforderungen, die besonders den Bereich der Datensicherheit betreffen. Natürlich ist hier auch der Faktor Mensch zu betrachten, aber gleichzeitig müssen Daten auch Anwendungs- und Hardwareseitig geschützt werden. Der Bereich der IT-Security betrifft also alle Bereiche des Unternehmens, welche durch technische und organisatorische Maßnahmen geschützt werden müssen. Geschieht dies nicht, so droht ein schwerer Imageverlust und gleichzeitig sind Bußgelder möglich.
Besonders in unternehmenskritischen Bereichen, sollte man als Unternehmen nach einem Dienstleister suchen, der sein Kerngeschäft innerhalb der Bereiche IT-Security und WLAN-Dienste definiert. Besonders der Bereich der Managed Services sollte hier Beachtung finden. Hier bieten viele Anbieter im Bereich der IT-Sicherheit maßgefertigte Lösungen, die sich von einem Secure-Gateway bis hin zu Managed-Firewalls erstrecken. Auch angebotene Backup-Lösungen können für eine gewünschte Entlastung und ein Plus an Sicherheit sorgen. Gleichzeitig kann ein Dienstleister auch Schwachstellenmanagement betreiben und somit die gesamte IT-Security-Infrastruktur eines Unternehmens bewerten und Lösungskonzepte anbieten. Hier ist auf erfahrene und zertifizierte Techniker zu achten, welche bestenfalls auch eine internationale Projekterfahrung vorweisen können. Nur so ist eine kompetente und maßgeschneiderte Projektberatung möglich.
Passwortschutz im Unternehmen
Arbeitet man mit einem Computer oder einem Mobile Device, so gehört eine Passwortabfrage zum Tagesgeschäft. Besonders gegen unerwünschte Hackerangriffe ist die Verwendung von sicheren Passwörtern eine erforderliche Grundlage. Werden die Passwörter nicht gesichert, so entsteht ein Kontrollverlust und somit kann auch ein finanzieller Schaden entstehen – gleichzeitig ist ein Identitätsmissbrauch nicht auszuschließen. Unternehmer sollten die Belegschaft auf den Punkt der „starken Passwörter“ hinweisen und hier Regelungen aufstellen. Ein IT-Dienstleister kann hier auch Beratungen hinsichtlich eines Passwort-Generators anbieten und durchführen.
E-Mails – kritische Merkmale erkennen
In einem Unternehmen, welches beispielsweise mit Outlook arbeitet, werden täglich viele E-Mails empfangen und versendet. Die Nachrichten erstrecken sich von Angeboten über Mahnungen bis hin zum Kollegenaustausch. In dieser Flut von Nachrichten setzen Hacker auf sogenannte Phishing E-Mails, in welchen sich betrügerische Absichten verbergen. Phishing Mails, welche nicht vom System abgefangen werden, sollten immer auf ihre Quelle überprüft werden. Ist der Absender bekannt? Gibt es Unregelmäßigkeiten bei enthaltenen Links oder Anhängen? Ist die Mail plausibel? Hinsichtlich dieser Faktoren, sollte die Belegschaft sensibilisiert und geschult werden, um das Unternehmen vor Schaden zu bewahren.
Der aufgeräumte Arbeitsplatz
Grundsätzlich sollte ein Computer oder ein anderes Device beim Verlassen des Arbeitsplatzes gesperrt werden. Auch ausgedruckte Papiere sollten niemals offen ausgelegt werden, sondern in einem abschließbaren Behälter oder Schrank aufbewahrt werden. Wurden besonders sensible Daten ausgedruckt, so sollten diese im Nachgang nicht in den Papierkorb wandern, sondern die Informationen sind mit einem datenschutzkonformen Schredder zu vernichten.
Der Sicherheitsvorfall – was ist zu tun?
Leider treten in vielen Unternehmen Situationen ein, die man als Sicherheitsvorfall bezeichnen kann. Auch hier sollten die Mitarbeiter sensibilisiert werden. Ist nach einer Installation der Arbeitscomputer deutlich langsamer oder sind ganze Anwendungen gesperrt, so ist der Rechner vom Netz zu trennen. Gleichzeitig sollte eine vorhandene IT-Abteilung, der Administrator oder der beteiligte IT-Dienstleister informiert werden. Es gilt zwar immer, dass man die Ruhe bewahren sollte, aber da ein Eingriff in die IT-Landschaft einen schweren Schaden anrichten kann, ist grundsätzlich ein Sicherheitsfahrplan einzuhalten.